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Somit hatten Crowley und Reuss 1912 das System der Johannis- und Hochgrad-Freimaurerei zu einem operativen System verdichtet, das zehn Grade, sowie die Symbolik einer Vielzahl weiterer okkulter und mystischer Gesellschaften umfasste. Kellners drei Grade der Academia Masonica bildeten den VII°, VIII° und IX° Grad dieses Systems. Der zehnte Grad (X°), „Rex Summus Sanctissimus“ oder „Supremus Rex“, designierte den Nationalen General-Großmeister des O.T.O. für ein bestimmtes Land, eine Region oder eine Sprachgruppe. Die höchste, weltweite Autoriät im Orden wurde dem Frater Superior oder Outer Head of the Order (O.H.O.) (Äußeres Oberhaupt des Ordens) verliehen. Die nationalen General-Großmeister waren dazu bevollmächtigt, in anderen Ländern, in denen die gleiche Sprache gesprochen wurde, ihre eigenen Stellvertreter zu ernennen, die den Titel „Vizekönig“ trugen. Ein Vizekönig konnte durch den O.H.O. auch in den Rang eines X° erhoben werden. Man erwartete von den nationalen General-Großmeistern, dass sie den O.T.O. in allen Angelegenheiten in Übereinstimmung mit der Konstitution des O.T.O. leiteten, und zwar weitestgehend ohne eine ständige Supervision durch das internationale Hauptquartier oder „Central Office“.

Das Manifesto des M∴M∴M∴ enthielt Photographien von Crowleys Landhaus in Schottland, das den Namen Boleskine trug und dem Orden als „Profess-Haus“ diente. Überdies war eine Liste mit Gebühren und Beiträgen für jeden Grad, wie auch eine Liste mit „Eingliederungs-Gebühren“ enthalten, der zufolge sich Freimaurer dem Orden entsprechend dem Grad, den sie in der Freimaurerei innehatten, anschließen konnten. Diese Listen wurden in der Ausgabe der Oriflamme von 1914 erneut abgedruckt, und zwar zusammen mit Übersetzungen der Bezeichnungen der Grade aus Crowleys Manifesto.

1912 war das System des O.T.O. ungeachtet der unterschiedlichen Einflüsse nach wie vor im Wesentlichen der Freimaurerei verbunden. In der Jubliäumsausgabe der Oriflamme schrieb Reuss, der O.T.O. sei

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kein Freimaurer-Orden, pure et simple, aber jedes Mitglied unseres Ordens, sei es Mann oder Frau, … muß durch die sämtlichen Grade der Johannis-Freimaurerei wie auch der Hochgrad-Maurerei gehen, ehe ein Mitglied ein Erleuchteter und Eingeweihter unseres Ordens werden kann“.

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Die United Grand Lodge of England jedoch, der Crowley technisch gesehen seine Zugehörigkeit zur Freimaurerei verdankte, mißbilligte eine Durchführung der Johannis-Grade in England außerhalb ihrer Jurisdiktion, und sie widersetzte sich der Aufnahme von Frauen in die Maurerei. Aus diesem Grunde schloss Crowley die folgende Feststellung in sein Manifesto des M∴M∴M∴ ein:

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Der O.T.O. ist zwar eine Academia Masonica, jedoch keine freimaurerische Körperschaft, insoweit es die Johannis-Grade in dem Sinne anbetrifft, in welchem der Ausdruck in England gewöhnlich verstanden wird; und aus diesem Grunde missachtet oder verletzt er nicht die gerechten Privilegien der United Grand Lodge of England.

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Am 15. Februar 1913 erarbeitete Crowley eine Konstitution für den MMM in übereinstimmender Anlehnung an die Allgemeine Konstitution des O.T.O. Am 19. März 1913 stellten Reuss und Crowley gemeinsam eine Charter aus, die James Thomas Windram (Mercurius, 1877 – 1939) zum offiziellen Repräsentanten des O.T.O. in Südafrika ernannte. Zu einem späteren Zeitpunkt im gleichen Jahr verfasste Crowley während eines Aufenthalts in Moskau die Gnostische Messe, „erstellt zum Gebrauch für den O.T.O. als dessen zentrale Zeremonie, die öffentlich wie intern zu zelebrieren ist und der Messe der Römisch-Katholischen Kirche nachempfunden wurde“.

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